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Tief bestürzt hat uns die Nachricht vom Tode unseres Ehrenmitgliedes, der nach längerer Krankheit, für uns dennoch unerwartet verstorben ist. Seit 1951 sang Heiner im Männerchor im 1. Bass und war eine Stütze seiner Registerstimme. Als der gemischte Chor 1978 wiedergegründet wurde, war er sofort dabei und von nun an in beiden Chören aktiv. 40 Jahre lang verwaltete er als Kassier gewissenhaft die Finanzen des Vereins und gehörte noch weitere 12 Jahre der Vorstandschaft an. In all den Jahrzehnten seiner Vereinstreue zählte er zu den besten Probenbesuchern, versäumte nie eine Singstunde, wenn es irgendwie möglich war. Für sein Engagement wurde er im Jahre 2000 zum Ehrenmitglied ernannt. Gleichzeitig begleitete er jahrzehntelang mit dem Beerdigungschor unzählige Mitbürger auf ihrem letzten Weg. Nun verabschiedeten sich seine Sängerinnen und Sänger vom gemischten Chor von ihm durch die Mitwirkung beim Totengebet am Donnerstagabend. Die »Irischen Segenswünsche« sowie das gedankenvolle Lied »Meine Zeit steht in deinen Händen« hatte er selber auch unzählige Male für Verstorbene gesungen. Zum Abschluss des Totengedenkens ließ der Chor des Weiteren das sehr ergreifende »Leise sinkt der Abend nieder« erklingen. Den Trauergottesdienst am Freitag umrahmte der Männerchor mit den Liedern »Wohin soll ich mich wenden« und »Du gabst o Herr mir Sein und Leben« aus der Deutschen Messe. Auch das melancholische »Still schweigt die Welt« und das Marienlied »Geleite durch die Wellen«, widmeten die Männer ihrem verstorbenen Sänger. Bei der Trauerhalle am Friedhof ließen sie »Näher mein Gott zu dir« erklingen. Der Vorsitzende Richard Dorsch erinnerte am offenen Grab daran, dass der Verstorbene, wann immer sein Gesangverein rief, zur Stelle war - bei ihm gab es kein vielleicht oder gar ein nein. Er dankte ihm für 62 Jahre aktives Singen, sein Wirken für seinen von ihm geliebten Gesangverein, dass man wohl mit Worten nicht annähernd genug würdigen kann und für die vielen frohen und schönen Stunden, die man gemeinsam mit ihm erleben durfte. Mit dem Gedanken »Die alten Straßen noch, die alten Häuser noch, die alten Freunde aber sind nicht mehr« und dem Lied »Es löscht das Meer die Sonne aus«, das Heiner immer so gerne gesungen hat, verabschiedete sich der Männerchor von ihm. Als letztes Zeichen des Dankes stellte Richard eine Schale an sein Grab mit dem Wunsch »Ruhe in Frieden«!


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An diesem Sonntag feierte unser Fahnenträger Josef mit seiner Frau Ulrike, die ebenfalls Mitglied unseres Vereins ist, seine Silberhochzeit. Daher fand sich der Männerchor unter Leitung von stellvertretendem Chorleiter Bernhard Maltenberger in der Rosengasse ein, um dem Jubelpaar mit einem Ständchen zu gratulieren. Sie erfreuten mit der Darbietung »Wir gratulieren« und dem oftmals gewünschten »Bajazzo«. Der Vorsitzende Richard Dorsch resümierte, dass Josef Kraft bereits seit über 25 Jahren Fahnenträger unseres Vereins ist, und bat ihn darum, dieses Amt selbstverständlich auch weiterhin auszuüben. Dafür dankte er ihm herzlich und auch seiner Frau Ulrike für die langjährige fördernde Zugehörigkeit. Er gratulierte den Jubilaren, wünschte für die weitere gemeinsame Zukunft alles Gute und viel Glück und überreichte ein kleines Geschenk. Als Schlusslied ließen die Männer das beschwingte Weinlied »Wohin ich auch schaue« erklingen, überbrachten ebenfalls ihre Glückwünsche und verweilten bei einem Gläschen Hochprozentigen noch eine kurze Weile.


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Das St. Moritz Kirchlein feierte sein 550-jähriges Bestehen und dazu hatte sich hoher Besuch angekündigt. Um dieses Jubiläum zu feiern und auch um die benachbarte Besinnungsklause (Einsiedelei) einzuweihen, kam Erzbischof Ludwig Schick aus Bamberg an diesen romantischen Ort. Kirchenpfleger Reinhard Weber, die Königlich Bayerische Landwehr, Kinder in der alten Tracht und viele Kirchenbesucher bereiteten ihm einen großen Empfang. Anschließend konzelebrierte der Bischof zusammen mit Pfarrer Alfred Beißer und Pfarrer Josef Graser den Gottesdienst, den unser Männerchor festlich mitgestaltete. Zum Gloria ließen die Männer kraftvoll das erhebende »Ehre sei Gott in der Höhe«, zum Sanctus »Singt heilig, heilig, heilig« sowie »Herr, deine Güte« beim Agnus Dei erklingen. Nach dem Gottesdienst segnete Ludwig Schick die Kultur- und Besinnungsklause und nutzte anschließend die Gelegenheit zur umfangreichen Begegnung mit den Gläubigen.

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