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Der rührige Verein „Club 72“ aus Oberehrenbach konnte in diesem Jahr sein 50 jähriges Bestehen feiern und hatte zu seinem Festzug am Sonntag auch die Ortsvereine aus den Nachbarortschaften eingeladen. Dieser fand im Rahmen der Kerwa statt, die heuer aufgrund des Jubiläums umfangreicher gefeiert wurde. Auch wir folgten der Einladung gerne, zumal seit der Corona Pandemie wenig Feste stattgefunden hatten. Die Beteiligung war durch Krankheit oder Terminüberschneidung leider nicht sehr hoch, doch die teilnehmenden Sängerinnen und Sänger unseres Vereins machten dies durch ihre gute Laune wett und präsentierten unseren Verein in hervorragender Weise. Auch unsere Fahnenträger Manfred und Bernhard Geck trugen bestens gelaunt unsere Vereinsfahne beim Festzug. Nach dem Festzug durch das Dorf kehrte man ein im Festzelt des Jubelvereins und verbrachte ein paar gemütliche Stunden miteinander.





Großes Bedauern bei allen Aktiven rief die Nachricht hervor, dass unsere Chorleiterin Christine aus privaten Gründen die Chöre nicht mehr leiten kann und aufhören will. Sie selbst betonte, dass ihr das sehr schwerfalle und sie sich die Entscheidung nicht leicht gemacht hat. Da sie weiß, wie schwierig es ist, eine Nachfolgerin / einen Nachfolger zu finden, ging sie selbst auf die Suche, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten, da wir ihr doch sehr ans Herz gewachsen waren. Tatsächlich konnte sie Anke Rosbigalle davon überzeugen, einen Probelauf mit den Chören zu machen und welch großes Glück für uns - sie erklärte sich bereit, die Chöre nach der Sommerpause ab September zu übernehmen. Nun war also die letzte gemeinsame Chorprobe angebrochen und es machte sich bei den Sängerinnen und Sängern beider Chöre Wehmut breit. Am Ende der Chorprobe bedankte sich Vorsitzender Igor Lamprecht bei unserer allseits beliebten Chorleiterin für die schöne gemeinsame Zeit, für die Auftritte mit ihr und die Erfolge, die wir erzielen konnten, sowie für ihre humorvolle Art, mit der sie uns geleitet hat. Er betonte, dass es allen viel Spaß gemacht hat, Ziele zu erreichen und dass wir sie alle sehr vermissen werden. Als kleines Dankeschön überreichte er ihr eine Orchidee, die sie hoffentlich oft an uns erinnert. Auch Christine fiel der Abschied ziemlich schwer und sie bedauerte, diese Entscheidung treffen zu müssen, freue sich aber, wenn man sich bei anderen Gelegenheiten hoffentlich mal wieder trifft. Im Anschluss verblieb man noch in geselliger Runde.




Endlich konnte seit der Corona Pandemie nun auch wieder der ökumenische Gottesdienst zusammen mit der Pfarrei Egloffstein stattfinden. Der gemischte Chor hatte sich bereit erklärt, den Gottesdienst, der unter dem Motto „Sehnsucht“ stand, mit einigen Liedern zu umrahmen. Gesungen wurde in gewohnter Weise auf der Empore und die Sängerinnen und Sänger waren nach der langen Abstinenz mit voller Begeisterung dabei. Unter anderem ließen sie die immer gerne gehörten „Irischen Segenswünsche“ erklingen. Pfarrerin Carina Knocke und Pfarrer Alfred Beißer freuten sich sehr über den „Ohrenschmaus“, den man lange vermisst hatte. Nach dem Gottesdienst traf man sich zum ungezwungenen Zusammensein vor der Kirche, wo auch für Getränke und Snacks gesorgt war. Dass die Pandemie aber nicht vorbei und ein Vereinsleben noch nicht ganz sorglos möglich ist, zeigte sich in der folgenden Woche… neun Personen hatten sich mit Corona infiziert.


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