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Schon wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu, weshalb alle Sängerinnen und Sänger in das Vereinslokal Spindler zur alljährlichen Weihnachtsfeier eingeladen waren. Der Vorsitzende Richard Dorsch begrüßte die Anwesenden und gab daraufhin einen kurzweiligen Überblick über das vergangene Sängerjahr. Sodann bedankte er sich bei den aktiven Mitgliedern, die im Laufe des Jahres zahlreiche Termine zu bewältigen hatten. Sein besonderer Dank galt unserer Chorleiterin Estira für die geleistete Arbeit sowie die gute Zusammenarbeit. Als Dankeschön überreichte er ein kleines Geschenk wie auch einen weihnachtlichen Blumenstrauß. Zudem bedankte er sich bei unserem stellvertretenden Chorleiter Bernhard Maltenberger und der gesamten Vorstandschaft. Nicht zuletzt gebührt der Familie Spindler, die uns ganzjährig in allen Belangen unterstützt und im Vereinslokal geplante sowie unverhoffte Chorproben ermöglicht, ein herzliches 'Vergelt's Gott'. Zuletzt bedankte sich R. Dorsch sowohl bei der Juniorchefin Petra Spindler als auch bei der Seniorchefin Agnes Spindler, die anlässlich ihres bevorstehenden 80. Geburtstags die ganze Sängerschar zu dieser Weihnachtsfeier eingeladen hatte. Die aktiven Mitglieder bedankten sich mit einem kräftigen Applaus und ließen sich das wie üblich vorzügliche Essen in einer gemütlichen Atmosphäre schmecken.


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Mit diesem vorweihnachtlichen Konzert läutete unser Verein sein im kommenden Jahre zu feierndes, 125jähriges Jubiläum ein. Gut besetzt waren die Bänke der Pfarrkirche St. Jakobus, als der Vorsitzende Richard Dorsch zu Beginn der Veranstaltung die Ehrengäste, zu denen unter anderem der das Amt des Landrats bekleidende Hermann Ulm, der amtierende Bürgermeister Florian Kraft wie auch unser Pfarrer Alfred Beißer zählten, die Ehrenmitglieder Heinrich Ismeier, Alfons Drummer und Helmut Keilholz sowie sämtliche Zuhörenden und Mitwirkenden herzlich begrüßte. Überschattet wurde das Konzert vom unvorhergesehenen Tod unserer langjährigen Sängerin Hedwig Roth, weshalb Herr Dorsch alle anwesenden Gäste bat, sich von den Plätzen zu erheben, um der Verstorbenen in kurzer Stille zu gedenken. Sodann übergab er das Wort an Igor Lamprecht, der in bewährter, souveräner Manier durch den klangvollen Nachmittag führte. Dieser lud alle Gäste ein, dem Alltag für kurze Zeit zu entfliehen und sich mit den abwechslungsreichen Darbietungen auf das Weihnachtsfest einzustimmen. Den ersten Teil des Konzertes gestaltete der Gemischte Chor Leutenbach mit einem vielseitigen Liederblock, der über „Wunder Weihnacht" und "Hambani Kahle" bis hin zu "Rock a my soul" reichte. Die Auftritte der Chöre verband Igor Lamprecht durch kurze Verse eines Adventsgedichtes. Der Gospelchor "Vo!ces" aus Veitsbronn, der ebenfalls von unserer Chorleiterin Estira Nikkhah geleitet wird, begeisterte die Zuhörer anschließend mit rhythmischen Gospels wie etwa "He's Got the Whole World", "O happy Day" und "Ezulwini". Den letzten Teil des musikalischen Nachmittags bestritt unser Männerchor, der sowohl traditionelle, deutsche Weihnachtslieder als auch "Sancta Maria" und "Wenn ich ein Glöcklein wär" erklingen ließ. Den krönenden Abschluss bildete das bewegende Lied "Jerusalem", bei dem das bestechende Solo von Bernhard Maltenberger durch den Männerchor untermalt und von Estira Nikkhah meisterhaft am Klavier begleitet wurde. Die Zuhörer belohnten dies mit einem lang anhaltenden Applaus. Zum Schluss sangen die einzelnen Chöre zusammen mit den Zuhörern "Jubilate" sowie "O, du fröhliche" und beendeten damit das gelungene Konzert, um danach bei Glühwein und Bratwürsten vor der Kirche zu verweilen und sich mit anderen Besuchern auszutauschen. Eine filmische Aufzeichnung des Konzerts ist unter der Adresse https://www.youtube.com/watch?v=kF-kneuECo0 zu finden.


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Schmerzlich traf uns die Nachricht vom Tod unserer langjährigen Sopranistin Hedwig Roth, die noch bis vor sechs Wochen mit dem Gemischten Chor für das Adventskonzert probte. Die im Alter von 66 Jahren verstorbene Hedwig war eine begeisterte Sängerin, die im Jahre 1978 als der Gemischte Chor wieder ins Leben gerufen wurde sofort dabei war und dem Chor als aktive, zuverlässige Sängerin bis zuletzt die Treue hielt. Auch mit dem für Beerdigungen zuständigen Chor unter Franz Heim hat sie vielen Mitbürgern aller Ortsteile zur letzten Ehre gesungen. Mit ihrem freundlichen, bescheidenen Wesen war sie allen ans Herz gewachsen. Umso größer war unsere Anteilnahme als sie erkrankte und mit bewundernswerter Kraft wie auch nie versiegendem Lebensmut dagegen ankämpfte. Dennoch nahm sie sofern es ihr in dieser schweren Zeit nur im Geringsten möglich war, an den Chorproben sowie den Auftritten teil. Nun mussten wir Abschied nehmen und der Gemischte Chor umrahmte den Trauergottesdienst mit den von ihrer Familie gewünschten Liedern "O Stern im Meere", "Irische Segenswünsche" und "Weit, weit weg" von Hubert von Goisern. Bei der Trauerhalle am Friedhof ließen die Sängerinnen und Sänger das bewegende Stück "Meine Zeit steht in deinen Händen“ erklingen. Am offenen Grabe sangen wir ihr das Lied "Leise sinkt der Abend nieder", das sie selbst überaus gern gesungen hat. Der Vorsitzende Richard Dorsch dankte Hedwig für ihre aktive Sängertätigkeit sowie für ihre beständige Vereinstreue und sah diese gemeinsame Zeit als Geschenk an, das der Verein wie auch alle aktiven Mitglieder dankbar angenommen haben. Mit dem Nachruf "Einmal sehen wir uns wieder und bis dahin halte Gott dich fest in seiner Hand" stellte er als letzten Gruß eine Blumenschale an ihr Grab.

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