Tief erschüttert vernahmen wir die Nachricht vom Tod unserer langjährigen Sängerin Agnes Meixner. Noch im letzten Jahr konnten unsere Vorstände Otto und Igor ihr zum 90. Geburtstag gratulieren. Sie war mit ihrer herrlichen fränkischen Tracht die Letzte von unseren ehemals aktiven „Trachtenmadla“, wie sie von den Sängern oft liebevoll genannt wurden. Agnes war sofort dabei, als 1978 unser damaliger Chorleiter Franz Heim den gemischten Chor gründete. Sie war eine der eifrigsten und zuverlässigsten Sängerinnen und hat nur gefehlt, wenn es einmal gesundheitlich nicht möglich war. Auch wenn Franz Heim seine Freiwilligen vom Beerdigungschor aufrief, einem Gemeindebürger die letzte Ehre zu erweisen, war Agnes viele Jahre lang stets zur Stelle. Mit ihrer herrlichen, klaren Sopranstimme gehörte sie zu den tragenden Stimmen unseres Chores, an der sich junge Sängerinnen orientieren konnten. Ihr Humor und ihre gute Laune taten ein Übriges für den guten Zusammenhalt im Sopran. Sie konnte bis zum Jahr 2013 aktiv in unserem Chor singen und musste sich dann leider aus gesundheitlichen Gründen verabschieden. Es war eine große Freude für uns, wenn Sie in den folgenden Jahren unserer Einladung zur Weihnachtsfeier folgte und ein paar Stunden mit uns verbrachte. So dankte ihr Vorsitzender Siebenhaar an ihrem Grab für all ihr Engagement und die schöne gemeinsame Zeit. Aufgrund der aktuellen Pandemieregeln war es uns möglich, ihr mit dem gemischten Chor die letzte Ehre zu erweisen. So ließen wir unter der Leitung unserer Chorleiterin Christine Dressel „Meine Zeit steht in deinen Händen“ und den „Irischen Segensgruß“ erklingen. Mit dem letzten Gruß „Liebe Agnes, ruhe in Frieden“ stellte ihr Otto Siebenhaar eine Schale an das Grab.