top of page

Der gemeinsame ökumenische Gottesdienst mit der Pfarrei Egloffstein fand in diesem Jahr in Leutenbach im Pfarrheim statt. Der gemischte Chor umrahmte diesen Gottesdienst mit einigen neuen geistlichen Liedern. Neben den Gesängen des Volkes sangen wir "Wäre Gesanges voll unser Mund", das besinnliche Lied "Ab und zu braucht meine Seele Ruhe" und zum Abschluss die irischen Segenswünsche "Möge die Straße uns zusammenführen". Die Kirchenbesucher waren von den ausgewählten Beiträgen sehr begeistert. Viele baten darum, doch im nächsten Jahr den ökumenischen Gottesdienst wieder mit zu gestalten.


ree

Franz Heim verstarb am 02.06.2012 im Alter von 89 Jahren. Er rief 1978 mit Sängerinnen und Sängern aus den Ortsteilen Leutenbach/Dietzhof und Mittelehrenbach den gemischten Chor ins Leben. Eine besondere Freude waren ihm die Chorproben in der Aula in Mittelehrenbach. Der Chorgesang in einem Raum mit solcher Akkustik begeisterte ihn und auch den gemischten Chor immer wieder aufs Neue und so verlegten wir lange Zeit die Chorproben dorthin. 1981 übernahm er von Josef Galster auch den Männerchor und leitete engagiert beide Chöre ehrenamtlich bis zum Jahr 1992. Diese Zeit war für unsere Chöre sehr lehr- und erfolgreich. Mit dem gemischten Chor wurden z.B. lateinische Messen aufgeführt und ein besonderer Höhepunkt war die Aufführung des "Halleluja" von Händel bei der Installation unseres Pfarrers Alfred Beißer im Jahre 1988, wozu er Pauken- und Trompetenspieler von seinem Bamberger Gymnasium verpflichten konnte. Dankenswerterweise übernahm Franz Heim 1990 bei unserem 100jährigen Gründungsfest auch die Schirmherrschaft. Als Anerkennung seiner großartigen Leistungen wurde Franz Heim 1993 zum Ehrenchorleiter ernannt. Er blieb dem Verein immer treu verbunden und war eingern gesehener Gast bei unseren Konzerten. Doch als Chorleiter *zur Ruhe setzen* wollte er sich noch nicht ganz. Mit dem Beerdigungschor, bestehend aus einem Teil freiwilliger Sängerinnen und Sänger des gemischten Chores sang er seit 1978 unermüdlich bis kurz vor seinem Tode den Bürgern aller Gemeindeteile zur letzten Ehre. Auf seinem letzten Weg begleitete ihn unser Männerchor, der den Trauergottesdienst mit einigen Liedern aus der Schubert-Messe umrahmte. Am Friedhof sang der gemischte Chor zusammen mit dem GV Mittelehrenbach als Gemeinschaftschor an der Aussegnungshalle "Meine Zeit steht in deinen Händen" und zum Abschied am offenen Grabe das bewegende Heimatlied "Im schönsten Wiesengrunde", so wie er es sich schon zu Lebzeiten gewünscht hatte. Vors. Richard Dorsch dankte Franz Heim für seine langjährige Chorleitertätigkeit, für die viele Zeit, die er für unseren Verein geopfert hat und für seinen Idealismus. Als äußeres Zeichen des Dankes und als letzten Gruß stellte er eine Blumenschale an das offene Grab. Mit Franz Heim verlieren wir einen Ehrenchorleiter, dem wir zu großem Dank verpflichtet sind. Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.


ree

Die Feierlichkeiten zum 200jährigen Bestehen der Landwehr Leutenbach begannen am Freitag, 09.06.12. mit einer Kirchenparade vom Festzelt am Sportplatz hin zur Kirche mit allen geladenen Vereinen und der Jubel-Landwehr. Auch unser Männerchor war dabei, da er mit dem Lied "Das Morgenrot" den festlichen Teil am Kriegerdenkmal umrahmte. Nach der Ehrung der Verstorbenen mit Kranzniederlegung zogen alle Beteiligten unter den Klängen der Hohenmirsberger Musikanten zum Festzelt, wo anschließend der Festkommers begann. Nach der Begrüßung durch den Festausschussvorsitzenden Franz Roth und einigen Grußworten überbrachte der Männerchor seine Glückwünsche an die Landwehr durch einige Liedvorträge. So erklang das Heimatlied "Rauschend wie ein Felsenquell", "Grüß mir die Reben" und zum Schluss "Rauschen die Quellen im Talesgrund", das heimatliche Gefühle wach werden ließ. Nach Chronik, Reden und Ehrungen verdienter Mitglieder folgte zum Abschluß des Festabends der Höhepunkt - der Große Zapfenstreich, den die "Hohenmirsberger Trachtenkapelle" begleitete. Am Sonntag umrahmte der Gemischte Chor den Festgottesdienst, der von Pfarrer Alfred Beißer im Festzelt abgehalten wurde, mit einigen Liedern. So durfte natürlich das festlich, erhebende "Groß ist der Herr" nicht fehlen. Am Nachmittag fand der Festzug durch das Dorf statt, an dem wir selbstverständlich auch mit unseren Sängerinnen, Sängern und der Vereinsfahne teilnahmen und anschließend im Zelt verweilten.

bottom of page